Schwerin/Berlin (MH) – Die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern 2024 haben etwa 65.000 Besucher angezogen. Trotz etwas weniger Großveranstaltungen als im Vorjahr waren das ebenso viele Gäste, wie die Veranstalter am Sonntag zum Abschluss mitteilten. Von den rund 130 Konzerten seit dem 14. Juni waren 50 ausgebucht.
"Es ist uns gelungen, in diesen wirtschaftlich schwierigeren Zeiten die Auslastung der einzelnen Konzerte zu verbessern", sagte Intendantin Ursula Haselböck. "Als überwiegend privat finanziertes Festival müssen wir sehr ausgewogen reagieren und besonders gut wirtschaften."
Das Festival bot unter anderem fünf Uraufführungen wie die Sinfonische Dichtung "Eismeer" von Christian Jost zum Caspar-David-Friedrich-Jubiläum mit Geiger Daniel Hope und dem Signum saxophone quartet. Als Preisträger in Residence gestaltete das Ensemble allein 23 Konzerte, darunter den Abschluss mit der NDR Radiophilharmonie unter Leitung der Dirigentin Marzena Diakun und Werken von Philipp Glass und Astor Piazolla.
Zu den weiteren Höhepunkten zählten Auftritte des Pianisten Kit Armstrong sowie der Cellisten Anastasia Kobekina und Daniel Müller-Schott. Mit einem Jubiläumswochenende wurden "30 Jahre Festspielort Ulrichshusen" gefeiert.
Die 1990 gegründeten Festspiele Mecklenburg-Vorpommern zählen zu den drei führenden klassischen Musikfestivals in Deutschland. Die 35. Ausgabe findet vom 13. Juni bis 14. September 2025 statt. Erste Höhepunkte sollen Ende November vorgestellt werden, das neue Jahresprogramm Ende Januar.
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(wa)
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