Berlin (MH) – Das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin (DSO) bekommt einen neuen Orchesterdirektor. Zum 1. September 2025 übernimmt Christian Beuke die Position, wie die Rundfunk Orchester und Chöre gGmbH Berlin (ROC) am Mittwoch mitteilte. Beuke ist derzeit Managementdirektor der Münchner Philharmoniker. Er folgt auf Thomas Schmidt-Ott, der im Sommer seinen Rücktritt zum Ende der Saison 2024/25 bekanntgegeben hat.
Christian Beuke
Mit Beuke habe man einen der versiertesten Orchestermanager gewonnen, sagte ROC-Geschäftsführer Anselm Rose. "Ich bin überzeugt, dass er die Erfolgsgeschichte des DSO um viele weitere Kapitel ergänzen wird." Der Orchestervorstand bezeichnete Beuke als ideale Besetzung für die Aufgabe. "Er bringt nicht nur eine beeindruckende Erfahrung und Weitsicht mit, sondern auch eine herausragende künstlerische Kompetenz."
Beuke studierte Musikwissenschaft, Betriebswirtschaftslehre und Rechtwissenschaft an der Technischen und der Freien Universität Berlin. Seit 2012 wirkt er bei den Münchner Philharmonikern, zunächst als Leiter Marketing, Kommunikation und Vertrieb und ab 2015 als Managementdirektor. Seit 2018 ist er zudem Geschäftsführer der Orchesterakademie der Freunde und Förderer der Münchner Philharmoniker. Von 2021 bis 2024 unterrichtete er am Institut für Kulturmanagement und Medien der Hochschule für Musik und Theater München.
Das DSO sei ein ganz besonderer Klangkörper, betonte Beuke. "Mit seinem klaren Bekenntnis zu Offenheit, Innovation und Kreativität setzt das Orchester Maßstäbe darin, die Faszination von klassischer Musik spürbar zu machen", erklärte er.
Der bisherige Orchesterdirektor Schmidt-Ott kam im Sommer 2020 während der ersten Corona-Welle zunächst als Krisenmanager und Strategischer Berater zum DSO, 2022 wurde er Orchesterdirektor. In dieser Position hatte er bereits von 1999 bis 2003 gewirkt.
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(wa)
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