Heinrich Engelhard Steinweg, ein Tischler und Orgelbauer aus Seesen am Harzrand, wollte "das bestmögliche Klavier" erschaffen. In New York, als Henry E. Steinway, gründete er 1853 sein Unternehmen, das schnell andere Klavierbauer über"flügelte". Zum 150-jährigen Jubiläum von "Steinway & Sons" hat Dirk Stroschein die Geschichte der Familie in einem Radio-Feature erzählt. Am 25. August präsentiert er es als Open-Air-Hörtheater im Steinway-Park Seesen.
Der Autor hat Interviews mit dem Urenkel des Firmengründers, Henry Ziegler Steinway, sowie Berufs- und Hobbypianisten wie Götz Alsmann und Otto Schily geführt. Zitate von Steinway-Künstlern und ein Streifzug durch 150 Jahre Musikgeschichte runden die Dokumentation ab. So gibt die NDR-Produktion von 2003 einen anschaulichen Einblick in die Historie des berühmtesten aller Klaviere.
Obwohl nach Amerika ausgewandert, blieben die Steinways ihrer alten Heimat stets verbunden. So war es William Steinway (Wilhelm Steinweg), der vierte Sohn des Firmengründers, der den Bau des Kurparks in Seesen finanziell unterstützte. Zum Dank wurde die Anlage nach dem Stifter "Steinway-Park" getauft. Kann es einen passenderen Ort für die Open-Air-Aufführung des Radio-Features "Von Steinweg zu Steinway. Eine deutsch-amerikanische Familiensaga" geben?
Die Veranstaltung beginnt am 25. August 2012 um 20:00 Uhr im Freiluft-Hörtheater an der Kurparkmuschel. Zu Beginn gibt der Autor eine Einführung in die Entstehung der Dokumentation. Der Eintritt ist frei.
(wa)
Link:
http://www.steinway-park-seesen.de/