Der Kreuzchor – Dresdens weltberühmter Knabenchor (Teil 1)

04. Januar 2013 - 08:07 Uhr

Sonntag, 06. Januar 2013 / 18:00 – 18:30 Uhr
ARTE

Dokumentationsreihe (Deutschland 2012, Erstausstrahlung) Dresden ist die Kunst- und Kulturstadt Sachsens: Weltbekannt sind die Frauenkirche, die unzähligen Kunststammlungen und einer der ältesten Knabenchöre Deutschlands: der über 700 Jahre alte Dresdner Kreuzchor. 148 Knaben und Männer singen in dem Ensemble. Ihre Stimmen sind weltweit berühmt, von Japan bis in die USA. Jana von Rautenberg hat sechs Sängerknaben über ein Jahr lang mit der Kamera begleitet, zwischen Probe, Schule, Fußball und grandiosen Konzerten.

Kreuzchor-Mitglieder

Da ist zum Beispiel Lucas Opitz. Ein Jahr Vorbereitungsklasse liegt hinter ihm, die Kamera ist bei der Aufnahmeprüfung dabei, wo es sich entscheiden wird, ob er Sängerknabe im Dresdner Kreuzchor werden kann. Oder Jonny, der 16-Jährige, ist seit acht Jahren Kruzianer. Er hat nach dem Stimmbruch keine Bass- oder Tenorstimme bekommen – er hat seine hohe Knabenstimme behalten. Jonny ist mit seiner Countertenor-Tonlage etwas Besonderes im gewohnten Chorsatz.

Außerdem lernen die Zuschauer Benjamin kennen, ebenfalls seit acht Jahren Kruzianer. Er ist Chorpräfekt, eines der wichtigsten Ämter im Kreuzchor. Philip ist seit sechs Jahren Kruzianer und der beste Sopran im Knabenchor. Franz ist seit fünf Jahren im Kreuzchor. Er kümmert sich um die Noten. Der sechste Protagonist ist Johannes. Er ist seit neun Jahren im Chor und erlebt in der zwölften Klasse sein letztes Kruzianer Jahr.

Nach bestandener Aufnahmeprüfung darf Lucas zu den anderen Kruzianern ins Alumnat, ins Internat des Dresdner Kreuzchores, ziehen. Wie er da seinen Platz findet und wie der erste Abend vor dem ersten Schultag verläuft, erfahren die Zuschauer in der ersten Folge.

Insgesamt umfasst die Dokumentationsreihe fünf Teile.

(pt/wa)

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