Berlin (mh) – Musik und Kunst verbinden will der Salon der Internationalen Musikschule Berlin (IMS), der am Samstag eröffnet wurde. Neben Unterricht in verschiedenen Sprachen sind regelmäßige Kammermusikkonzerte und Kunstausstellungen geplant. "Das Wort 'Musikschule' klingt immer etwas streng", sagte die Leiterin des Salons, Natalia Pegarkova-Barenboim, zur Entstehung der Idee.
Das Publikum soll nicht nur Musik und Kunst genießen, sondern auch in persönlichen Kontakt zu Profimusikern und Künstlern treten können. Regelmäßiger Gast wird die Galerie "TS art projects" sein, die drei- bis viermal im Jahr neue Bilder zu neuer Musik präsentiert. Zudem werden Schauspieler und Komponisten eingeladen. Die Veranstaltungen des Salons richten sich an verschiedene Altersgruppen und reichen von Pianopartys bis zu Malwettbewerben.
An der 2008 gegründeten IMS unterrichten Dozenten aus Ländern von Großbritannien über Russland bis Indonesien. Kinder, Jugendliche und Erwachsene können verschiedene Instrumente und Gesang erlernen: "Vom ersten Ton bis zur Podiumsreife und individuell oder in kleinen Gruppen", erläuterte Musikschul-Leiterin Mila Kuznetskaya.
Unter dem Titel "early beginner" bietet die Schule ein neues Programm aus musikalischer Früherziehung und individuellem Klavierunterricht für Kinder ab dreieinhalb Jahren. Nach einigen Monaten werden die kleinen Musikliebhaber bereits erste Konzertauftritte bekommen. Für Anfänger und Wiedereinsteiger wird Unterricht mit Klassik- und mit Jazzfokus angeboten.
"Auch durch Kooperationen mit anderen Bildungseinrichtungen und Organisationen ist die IMS in den fünf Jahren erfreulich gewachsen", sagte Kuznetskaya. Der jetzt gegründete Salon befindet sich in der Berliner Danckelmannstraße 42, zwischen Lietzensee und Schloss Charlottenburg.
(wa)
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