Frankfurt(Main)/Berlin (mh) – Jonathan Nott wird ab Juli 2014 "Erster Dirigent und Künstlerischer Berater" der Jungen Deutschen Philharmonie. Seine beratende Tätigkeit werde Nott bereits in Kürze aufnehmen, teilte das Orchester am Mittwoch in Frankfurt/Main mit. Die offizielle Amtsübergabe von seinem Vorgänger Lothar Zagrosek findet im Rahmen der Feiern zum 40-jährigen Bestehen der Jungen Deutschen Philharmonie im Herbst 2014 statt.
Für zunächst fünf Jahre soll Nott, der Chefdirigent der Bamberger Symphoniker ist, die Entwicklung des Studentenorchesters maßgeblich mitgestalten und -prägen. Neben der regelmäßigen Arbeit am Pult werde er das Ensemble bei inhaltlichen Entwicklungen und Strategien beraten sowie in Bereichen des Marketings und Sponsorings gezielt mitwirken.
"Es ist eine große Freude, mit diesen jungen Menschen zusammenzuarbeiten", sagte Nott in Hinblick auf die gemeinsame Perspektive. Die Musiker beherrschten nicht nur ihre Instrumente auf höchstem Niveau, sondern seien auch offen und neugierig. "Die Arbeitsweise und Struktur der Jungen Deutschen Philharmonie ermöglicht einen Austausch, der außergewöhnlich ist und der mich sehr berührt hat", meinte der Dirigent nach der ersten Zusammenarbeit im Frühjahr 2013.
Vorstandssprecher Nico Treutler zeigte sich überzeugt, den perfekten Kandidaten gefunden zu haben: "Als junges Orchester freuen wir uns außerordentlich, dass wir mit Jonathan Nott einen höchst engagierten Weltklassedirigenten für die Junge Deutsche Philharmonie begeistern konnten." Der 50-jährige Engländer werde die Ideale des Ensembles wie Selbstbestimmung, innovative Programmgestaltung und ganzheitliche Ausbildung von Musikern voll und ganz mittragen.
(wa)
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