(mh) – "Oper für alle" heißt es am Wochenende in München. Bereits zum 16. Mal lädt die Bayerische Staatsoper auf den Max-Joseph-Platz. Bei freiem Eintritt sind am Freitag die Oper "Boris Godunow" auf einer Video-Leinwand zu erleben und am Samstag ein Konzert der Opernfestspiele. In der Nacht zu Sonntag macht DJ Paul van Dyk das Nationaltheater zur Tanzfläche und mischt Verdi-Klänge mit seinen Elektro-Beats.
Modest Mussorgskys "Boris Godunow" in der Inszenierung Calixto Bieitos wird am 26. Juli 2013 live aus dem Nationaltheater übertragen. In der Titelpartie singt der junge ukrainische Bass Alexander Tsymbalyuk, es dirigiert Generalmusikdirektor Kent Nagano. Moderatorin ist, wie schon im vorigen Jahr, Nina Ruge. Zusätzlich wird die Vorstellung als Video-Livestream kostenlos auf www.staatsoper.de/tv übertragen. Beginn ist 20:00 Uhr.
Das Festspiel-Konzert am 27. Juli steht unter der musikalischen Leitung von Zubin Mehta. Es erklingt Giuseppe Verdis "Messa da requiem" mit den Solisten Sondra Radvanovsky, Ekaterina Gubanova, Joseph Calleja und René Pape. Zuvor, ab 20:30 Uhr, spielt das Jugendorchester ATTACCA Beethovens Egmont-Ouvertüre.
Wie immer ist der Eintritt an den beiden "Oper für alle"-Abenden kostenlos. Ermöglicht wird dies durch den langjährigen Festspiel- und "Oper für alle"-Partner BMW. Der Münchner Automobilhersteller hat angekündigt, dieses Engagement für weitere drei Jahre fortzusetzen.
Nach dem Konzert legt DJ Paul van Dyk im Nationaltheater seine elektronischen Tanzbeats auf, gemischt mit Musik von Giuseppe Verdi. "Bei diesem Projekt war mir sofort klar, dass es dafür nur einen Komponisten gibt, dessen Musik den Übergang von klassischer zu elektronischer Musik trägt: Verdi." , erklärte Paul van Dyk. Mit Unterstützung von Staatsopern-Künstlern wie Nadja Michael, Ekaterina Gubanova, Iulia Maria Dan, Andrea Borghini und OperaBrass werden die Club-Beats von van Dyk eine interessante Symbiose mit den Melodien aus "Macbeth", "La traviata" oder "Aida" eingehen.
Die Tanznacht beginnt am 27. Juli 2013 um 23:30 Uhr im Nationaltheater. Eintrittskarten zum Preis von 25,00 Euro sind online erhältlich.
(wa)
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