(mh) – Studenten der Frankfurter Musikhochschule haben Musik zu Stummfilmen aus fünf hessischen Hochschulen entwickelt. Die Ergebnisse lassen sich am Samstag und Sonntag hören und sehen. Das Spektrum der 13 Kurzfilme reicht vom experimentellen Animationsfilm bis zur filmischen Tanzperformance.
Die Kompositionen werden von der Kammerphilharmonie Frankfurt gespielt, die sich in den letzten Jahren einen Namen für stilübergreifende Experimente gemacht hat. Die Musik wird von einem studentischen Team der Hochschule Darmstadt aufgenommen und später zur Herstellung einer DVD verwendet.
Das Projekt entstand in Kooperation mit der hessischen Film- und Medienakademie (hFMA), der Hochschule für Gestaltung Offenbach, dem Institut für Angewandte Theaterwissenschaft Gießen, der Hochschule RheinMain in Wiesbaden, der Kunsthochschule Kassel und der Städelschule Frankfurt am Main.
"Die Kurzfilme brachten keinen eigenen Ton mit – oder er wurde gelöscht, bevor die Komponisten und Komponistinnen begannen, zu den Bildern zu komponieren", beschreibt Prof. Rotraut Pape (HfG Offenbach) den Ausgangspunkt der Zusammenarbeit. "Im Kontext mit Filmbildern lesen wir Musik gern wie Sprache, die uns erklärt, was wir sehen. Ohne Untertitel, denn Filmmusik wird weltweit verstanden. Im narrativen Film kann sie Dialoge ersetzen und Gemütszustände und übergreifende Zusammenhänge schaffen."
"Musik für Stummfilme" wird am 23. und 24. November 2013 im Großen Saal der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt vorgeführt. Beginn ist jeweils 19:30 Uhr. Karten zum Preis von 6,00 Euro (ermäßigt 4,00 Euro) sind telefonisch (069/154007334) oder per E-Mail (karten@hfmdk-frankfurt.de) erhältlich.
(wa)
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