Stars von morgen mit Rolando Villazón (3/4)

13. Dezember 2013 - 08:03 Uhr

Sonntag, 15. Dezember 2013 / 18:30 – 19:15 Uhr
ARTE

Musik (Deutschland 2013, Erstausstrahlung) Gäste der dritten Folge sind die Oboistin Céline Moinet, der Bariton Andrei Bondarenko, die Violinistin Alexandra Conunova-Dumortier und der Pianist Alexander Krichel. Bei Rolando Villazón in der Berliner Kulturbrauerei beweisen die jungen Künstler, die auf dem Sprung zu einer international erfolgreichen Karriere sind, ihr außergewöhnliches Können als Solisten oder im Zusammenspiel mit dem Orchester.

Céline Moinet

Céline Moinet

Céline Moinet wollte etwas anderes als Geigespielen, denn ihre vier Geschwister spielten Violine. Sie wandte sich Blasinstrumenten zu und wählte die Oboe aus. Im Alter von sieben Jahren bekam sie auf Anhieb einen Ton heraus. Keine 20 Jahre später hat sie schon mit Top-Orchestern und Dirigenten wie dem Gustav Mahler Jugendorchester unter Claudio Abbado, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und den Wiener Philharmonikern gespielt. Seit 2008 ist sie Solo-Oboistin in der Dresdner Staatskapelle.

Dass Träume nicht immer wahr werden, müssen junge Musiker oft genug erleben. So wäre Andrei Bondarenko gerne Jazz-Saxofonist geworden. Immerhin konnte er mit 23 Jahren als Sänger sein Debüt bei den Salzburger Festspielen geben – wahrlich keine schlechte Alternative. Bei den "Stars von morgen" zeigt sich der junge Bariton von zwei ganz unterschiedlichen Seiten: mit der ebenso schwierigen wie komischen "Stotter-Arie" aus Mascagnis "Le Maschere" und dem lyrischen "Tanzlied des Pierrot" aus Korngolds "Die tote Stadt".

Alexandra Conunova-Dumortier wurde 1988 in Moldawien geboren und begann im Alter von sechs Jahren, Violine zu spielen. Bereits mit neun Jahren gewann sie ihren ersten Wettbewerb. Seitdem hat sie eine beeindruckende Liste von Wettbewerbssiegen erarbeitet.

Alexander Krichel

Alexander Krichel

Auch der frischgebackene ECHO Klassik-Preisträger Alexander Krichel begann bereits im Alter von sechs Jahren mit dem Klavierspielen. Mit 15 Jahren wurde er als Jungstudent an der Hochschule für Musik in Hamburg aufgenommen. Doch nicht nur im Bereich der Musik scheinen seine Stärken zu liegen. Das Multitalent gewann neben einer Reihe von Musikwettbewerben auch die Mathematik-Olympiade sowie Wettbewerbe in Fremdsprachen und Biologie.

Begleitet werden die "Stars von morgen" bei ihrem Auftritt in der "Kulturbrauerei" von der Jungen Sinfonie Berlin unter der Leitung von Elias Grandy. Als Gesprächspartner begrüßt Rolando Villazón dieses Mal Barrie Kosky, den Intendanten und Chefregisseur der Komischen Oper Berlin.

(pt/wa)

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