Kölner Musikfestival ACHT BRÜCKEN im Puls von Mensch und Maschine

20. Januar 2014 - 11:30 Uhr

Köln/Berlin (mh) – Das Kölner Musikfestival "Acht Brücken" beschäftigt sich in diesem Jahr mit der Technisierung der Gesellschaft. Konzerte und Veranstaltungen beleuchten vom 30. April bis 11. Mai 2014 die Gegensatzpaare Mensch – Maschine und Takt – Puls. Im Mittelpunkt des Programms, das die Veranstalter am Freitag in der Kölner Philharmonie vorstellten, steht Musik von György Ligeti. Zu hören sind allein 24 Werke des ungarischen Komponisten, die zwischen 1948 und 2001 entstanden sind.

Ensemble musikFabrik

Ensemble musikFabrik

Mit unterschiedlichen Formaten will "Acht Brücken" in der Stadt und für die Menschen präsent und zugänglich sein. So gibt es täglich kostenlose Lunch-Konzerte an wechselnden Spielorten. Eine Tour auf Erwin Staches Klangfahrrädern und ein moderiertes Player Piano-Programm gehören ebenso zum Mittagsprogramm wie ein Literatursalon und eine Filmvorführung.

Interpreten der vierten Ausgabe des Festivals sind unter anderem die Bamberger Symphoniker unter Jonathan Nott und das SWR Sinfonieorchester Baden-Baden/Freiburg, der Flötist Emmanuel Pahud und die Schlagzeugerin Evelyn Glennie sowie die Ensembles intercontemporain und musikFabrik.

Zur Förderung junger Komponisten und neuer Kompositionen präsentiert das Festival in diesem Jahr 21 Uraufführungen. Die Eröffnungsnacht ON@ACHT BRÜCKEN sowie der Internationale LANXESS Kompositionswettbewerb sollen jungen Tonschöpfern Möglichkeiten für neue Formate eröffnen.

Kinder von drei bis sechs Jahren können in fünf PhilharmonieVeedel-Konzerten "Tonsalabum. Die ver-rückte Spieluhr" herausfinden, wie Musik entsteht. Die Musikvermittlung des Festivals bietet Projekte an, in denen Schüler über Workshops, Konzertbesuche und ein Meet-the-artist auf Neue Musik, insbesondere von György Ligeti, treffen und neue Hörerfahrungen machen.

Die ACHT BRÜCKEN Schreibschule ermöglicht es Studenten, Grundlagen des journalistischen Schreibens über zeitgenössische Musik zu erwerben. Dabei gibt es im Foyer der Kölner Philharmonie auch öffentliche Vorträge, die sich gleichsam als Konzerteinführungen an alle Konzertbesucher und Interessierte richten.

Das komplette Festivalprogramm ist unter achtbruecken.de abrufbar. Eintrittskarten sind seit Samstag im Vorverkauf erhältlich. Unter anderem wird der Festivalpass angeboten, mit dem sämtliche Konzerte zu einem Preis von 95,00 Euro (ermäßigt 48,00 Euro) besucht werden können.

(wa)

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