Hamburg/Berlin (mh) – Zu einem gemeinsamen Workshop treffen sich die Teilnehmer des diesjährigen TONALi Grand Prix vom 11. bis 13. April. An der Universität Witten/Herdecke (UW/H) arbeiten die jungen Geiger an ihrer Bühnenpräsenz, Kommunikation und Konzertmoderation, teilten die Veranstalter am Donnerstag mit.
Die Stipendiaten im Alter zwischen 16 bis 21 Jahre trainieren auch für das TONALi-Festival "zwölf.orte", das im Dezember in zwölf Hamburger Stadtkulturzentren stattfindet. Zudem bereiten sie sich auf 36 Hamburger Schulkonzerte im Mai/Juni vor. Abschließend entwickeln die Nachwuchsmusiker ein experimentelles Dunkelkonzert, das sie im September im Hamburger Museum "Dialog im Dunkeln" aufführen.
Dozenten des Workshops sind der Pianist und Konzertcoach Helge Antoni, die Kulturmanagerin und TONALi-Künstleragentin Lea Gollnast sowie die TONALi-Gründer Amadeus Templeton und Boris Matchin. Als Partner wird wie in den Vorjahren das Gemeinschaftskrankenhaus Herdecke einbezogen.
"Bei TONALi geht es nicht darum, fehlerfrei zu spielen oder den Wettbewerb zu gewinnen", sagt Matchin. "Wir vermitteln den jungen Musikern, dass sie eine Leidenschaft und ein gemeinsames Ziel verbindet", fügte Templeton hinzu: "Es gehe darum, den Musikerberuf neu zu denken, ein junges Publikum für Klassische Musik zu begeistern sowie neue Konzert- und Aufführungsformate für kommende TONALi-Stationen zu entwickeln.“
(wa)
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