Die Zauberflöte – Live aus Aix-en-Provence

07. Juli 2014 - 08:32 Uhr

Mittwoch, 09. Juli 2014 / 20:15 – 23:15 Uhr
ARTE

Oper (Frankreich, Live-Übertragung) Beim Opernfestival von Aix-en-Provence bekommt das Publikum dieses Jahr die Gelegenheit, im Grand Théâtre de Provence eine der berühmtesten Mozart-Opern wiederzuentdecken: "Die Zauberflöte" in einer Inszenierung von Simon McBurney. Es spielt das Freiburger Barockorchester unter der musikalischen Leitung von Pablo Heras-Casado.

Die Zauberflöte

Die Zauberflöte

Die Oper erzählt von dem jungen Prinzen Tamino, der sich auf Geheiß der Königin der Nacht ins fremde Reich des Fürsten Sarastro begibt und schreckliche Prüfungen auf sich nimmt, um das Herz der schönen Pamina zu gewinnen. Doch natürlich handelt das Singspiel auch vom frechen Vogelfänger Papageno, der nur drei Dinge im Kopf hat: essen, trinken und … seine Papagena finden!

"Die Zauberflöte" ist Mozarts letzte Oper und aufgrund ihrer Stil- und Genremischung aus fantastischem Märchen und philosophischer Fabel, Wiener Singspiel und "großer deutscher Oper" zugleich eines seiner interessantesten Werke. Der britische Regisseur Simon McBurney präsentiert das Meisterwerk in einer faszinierenden Neuinszenierung, die mit großartiger Bühnentechnik zauberhafte Atmosphären schafft und ein Libretto neu ergründet, das in seiner Vielschichtigkeit den Anspruch auf Universalität erheben kann.

Rollen und ihre Darsteller: Tamino (Stanislas de Barneyrac), Pamina (Mari Eriksmoen), Königin der Nacht (Kathryn Lewek), Papageno (Josef Wagner), Papagena (Regula Mühlemann), Sarastro (Christof Fischesser), Monostatos (Andreas Conrad), 1. Dame (Ana-Maria Labin), 2. Dame (Silvia de La Muela), 3. Dame (Claudia Huckle), Der Sprecher (Maarten Koningsberger), Erster Priester (Krzysztof Baczyk), Zweiter Priester (Elmar Gilbertsson), Drei Knaben (Knabenchor der Chorakademie Dortmund), Chor: English Voices

Die Aufführung ist eine Neuinszenierung des Festival d’Aix-en-Provence, in Koproduktion mit De Nederlandse Opera sowie der English National Opera und in Zusammenarbeit mit der britischen Theaterkompanie Complicite, die von Simon McBurney mitgegründet wurde. Complicite konnte mit dem Einsatz von multimedialen Techniken und körperbetonter Darstellung im Sinne Jacques Lecoqs internationale Bekanntheit erlangen. McBurney wurde unter anderem 1998 mit dem Laurence Olivier Award für die beste Theaterchoreographie ("Der kaukasische Kreidekreis") und 1999 mit dem London Critics' Circle Theatre Award für das beste neue Stück ("Mnemonic") bedacht. Außerdem erhielt er eine Nominierung für den Nestroy-Theaterpreis 2007 in der Kategorie "Beste Regie" für "A Disappearing Number" bei den Wiener Festwochen.

(pt/wa)

Mehr zum Thema:

Z wie Zauberharfe

Mehr zu diesen Schlagwörtern: , , , , , ,
Print Friendly