Sonntag, 10. August 2014 / 09:00 – 09:50 Uhr
hr-fernsehen
Dokumentation (Deutschland 2013) Andreas Scholl hat beruflich mit Helden zu tun. Er singt Könige und Feldherren mit hoher Stimme. Aber geht das überhaupt: Können männliche Eigenschaften durch hohe Singstimmen dargestellt werden? "Ich kam, sah und sang" – der Countertenor erklärt und singt Julius Caesar. Von der historischen Figur ausgehend, beschreibt Scholl, warum Georg Friedrich Händel für die Titelrolle seiner Oper "Giulio Cesare", dem Inbegriff eines männlichen Helden, ausgerechnet die hohe Stimmlage der Kastraten gewählt hat.
Seit mehr als zwanzig Jahren singt Andreas Scholl in den großen Konzert- und Opernhäusern der Welt, hat ein breites musikalisches Repertoire vom Mittelalter bis zur Gegenwart.
(pt/wa)