Junge Pianisten im Wettbewerb "Ton und Erklärung"

28. Januar 2015 - 08:00 Uhr

Berlin (mh) – Beim Musikwettbewerb "Ton und Erklärung" in Frankfurt/Main messen sich ab Donnerstag junge Pianistinnen und Pianisten. In drei Runden müssen sie die von ihnen ausgewählten Werke nicht nur virtuos aufführen, sondern auch anmoderieren und durch eine gelungene Vermittlung der Stücke überzeugen. Von 26 Bewerbern aus zwölf Ländern werden nach der Vorauswahl 16 Teilnehmer zugelassen, sagte der Geschäftsführer des veranstaltenden Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI, Stephan Frucht, dem Nachrichtenmagazin musik heute.

Klavierwettbewerb

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Der Wettbewerb ist mit insgesamt 15.000 Euro dotiert. Der erste Preis beinhaltet auch die Uraufführung einer Auftragskomposition, Konzertauftritte in ganz Deutschland sowie eine CD-Produktion. Zudem erhalten die Gewinner Einladungen zu Auftritten bei namhaften Festivals wie dem "Heidelberger Frühling". Die Preisverleihung findet im Oktober während der Jahrestagung des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im Festspielhaus Baden-Baden statt.

Die Wertungsrunden beginnen Donnerstag und Freitag jeweils um 10:00 Uhr in Dr. Hoch’s Konservatorium. Der Eintritt ist frei, ebenso wie beim Abschlusskonzert im Sendesaal des Hessischen Rundfunks (Samstag, 18:00 Uhr). Im Finale werden die Teilnehmer vom hr-Sinfonieorchester begleitet. Dirigent ist der Weimarer Student Dominik Beykirch, der in der vergangenen Woche den Deutschen Hochschulwettbewerb Orchesterdirigieren gewonnen hat.

Der Jury um Prof. Matthias Kirschnereit (Hochschule für Musik und Theater Rostock) gehören unter anderem die FAZ-Redakteurin Eleonore Büning, Gerrit Glaner vom Hamburger Klavier-Hersteller (Steinway & Sons, Hamburg) sowie Stephan Frucht an.

Der Musikwettbewerb des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft wird jedes Jahr für ein anderes Fach der klassischen Musik ausgeschrieben. Seit 2007 wird er in dem Format "Ton und Erklärung – Werkvermittlung in Musik und Wort" durchgeführt. Zu den früheren Preisträgern gehören unter anderem Christoph Eschenbach und Maria João Pires (Klavier, 1965), Albrecht Mayer (Oboe, 1986) und Hanna-Elisabeth Müller (Gesang, 2010).

(wa)

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