Jonathan Nott wird Chefdirigent des Orchestre de la Suisse Romande

28. Januar 2015 - 13:32 Uhr

Bamberg/Berlin (mh) – Jonathan Nott wird ab der Saison 2016/17 Chefdirigent und Musikdirektor des Orchestre de la Suisse Romande (OSR) in Genf. Das teilten die Bamberger Symphoniker, bei denen sein Vertrag als Chefdirigent im Sommer 2016 endet, am Mittwoch mit. Der 52-Jährige sei mit überwältigender Mehrheit zum Nachfolger von Neeme Järvi gewählt worden.

Jonathan Nott

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Die Übernahme des neuen Amts erfülle ihn mit großer Freude, sagte Nott. Er sei sich der vollen Unterstützung des OSR sicher, "um intensiv zu arbeiten, bekanntes und neues Repertoire zu entdecken und seinen Ruf als eines der besten Orchester zu pflegen." Der Intendant der Bamberger Symphoniker, Marcus Rudolf Axt, gratulierte dem Chefdirigenten zur Wahl durch Mitglieder und Management des Orchestre de la Suisse Romande und wünschte ihm viel Erfolg.

Jonathan Nott ist seit 2000 Chefdirigent der Bamberger Symphoniker. Am vergangenen Sonntag stand er bei einem Gastspiel im Festspielhaus Baden-Baden zum 600. Mal am Pult des Orchesters. Bis zum Ende seiner Amtszeit werde der Engländer mehr Konzerte mit den Bamberger Symphonikern dirigiert haben als je ein Dirigent zuvor, hieß es. Mit seinem Debüt beim Orchestre de la Suisse Romande im Oktober 2014 hatte er Publikum und Presse gleichermaßen überzeugt.

Neben seiner Arbeit am Dirigentenpult engagiert sich Jonathan Nott auch für den Nachwuchs. 2004 gründeten die Bamberger Symphoniker den Gustav-Mahler-Dirigentenwettbewerb. Der alle drei Jahre ausgerichtete Leitungsvergleich, dessen Jury-Präsident Nott ist, gilt international als bedeutendes Forum der künstlerischen Nachwuchsförderung. Zudem ist Nott seit der Saison 2014/15 Erster Dirigent und Künstlerischer Berater der Jungen Deutschen Philharmonie

(wa)

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http://www.bamberger-symphoniker.de

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