ARTE Lounge (Folge 4)

27. Februar 2015 - 10:45 Uhr

Sonntag, 01. März 2015 / 00:50 – 01:45 Uhr
ARTE

Musik (Deutschland 2014, Erstausstrahlung) In der letzten Ausgabe dieser ARTE-Lounge-Staffel haben Daniel Hope und Alice Tumler wieder ein großartiges und vielseitiges Programm zusammengestellt: der polnische Tenor Piotr Beczala, der erklärt, warum er auf der Bühne so gerne stirbt, die Berliner Gruppe Laing, die auch ihre Muskeln zeigt, das Klaviertrio Some Handsome Hands, das tatsächlich mit nur einem Flügel auskommt, und der junge Cellist Edgar Moreau, der so schnell spielt, wie er spricht.

Piotr Beczala (r.) mit Sarah Tysman

Piotr Beczala (r.) mit Sarah Tysman

Piotr Beczala ist einer der Hauptrepräsentanten im lyrischen Tenorfach; er feierte Erfolge an der New Yorker Met, in Chicago und San Francisco, an der Münchner Staatsoper, am Londoner Covent Garden, an der Pariser Opéra National, der Mailänder Scala, der Berliner Staatsoper sowie bei den Festspielen in Salzburg, Baden-Baden und Montpellier. An der Wiener Staatsoper debütierte er 1996 mit Anton Bruckners "Te Deum" und war hier in der Folge auch als Tamino, Belmonte, Alfredo, Faust, Rodolfo, Roméo und Edgardo zu hören. In der ARTE Lounge begleitet ihn Sarah Tysman zu Arien aus "Werther" und "Carmen".

Laing – Mit ihrer Multimedia-Performance aus Bühnenchoreographie und dem außergewöhnlichen Crossover aus Minimal-Elektro, Pop und R’n’B, verbunden mit einer einzigartig filigranen Sprachästhetik, demonstriert das Berliner Damenquartett eine Art von Neuer Deutscher Unverkrampftheit, die Laing in der Folgezeit ausverkaufte Konzerthäuser sowie eine absolute Ausnahmestellung innerhalb der heimischen Szene bescherte. Und in der ARTE Lounge zeigt die Gruppe um Leadsängerin, Songwriterin und Produzentin Nicola Rost auch noch ihre Muskeln.

Some Handsome Hands

Some Handsome Hands

Some Handsome Hands – Anne Salié, Alina Pronina und Alyana Abitova bilden das außergewöhnliche Klaviertrio Some Handsome Hands. Die drei studierten und mehrfach ausgezeichneten Pianistinnen schauen über den Tellerrand des einsamen klassischen Konzertpianisten und finden Wege, Klassik, Moderne und Unterhaltungsmusik zu verbinden – und das sechshändig an einem einzigen Flügel. Damit sind sie wie prädestiniert für die ARTE Lounge.

Edgar Moreau – Der erst 20-jährige aufstrebende Cellist Edgar Moreau hat bereits zahlreiche Preise gewonnen. Er konzertierte als Solist mit verschiedenen großen Orchestern und war zu Gast auf zahlreichen Festivals wie dem Verbier Festival, dem Colmar Festival, dem Acathes Festival in Metz oder dem Festival de la Roque d’Anthéron. In der ARTE Lounge zeigt er mit seinem Auftritt, warum Kritiker ihm eine große Zukunft voraussagen.

(pt/wa)

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