Berlin (MH) – Das Musikfest Berlin widmet sich in diesem Jahr vor allem den Komponisten Carl Nielsen (1865-1931), Arnold Schönberg (1874-1951) und Gustav Mahler (1860-1911). Vom 2. bis 20. September treten in der Berliner Philharmonie rund 30 internationale Orchester, Instrumental- und Vokalensembles sowie Solisten auf, wie die Veranstalter am Montag mitteilten.
Zu den Gästen der 11. Ausgabe des Festivals gehören die San Francisco Symphony mit Michael Tilson Thomas, das Philharmonia Orchestra London mit Christoph von Dohnányi, das Swedish Radio Symphony Orchestra mit Daniel Harding und das älteste Orchester der Welt, das Royal Danish Orchestra.
Offiziell eröffnet wird das Musikfest am 3. September von Daniel Barenboim und seiner Berliner Staatskapelle mit einem Schönberg-Programm, das drei verschiedene kompositorische Phasen beleuchtet. Am ersten Wochenende sind die Mahler-Symphonien Nr. 6, 7 und 9 zu erleben, interpretiert vom Boston Symphony Orchester unter Andris Nelsons, dem Israel Philharmonic Orchestra mit Zubin Mehta am Pult und dem Berliner Konzerthausorchester mit seinem Chefdirigenten Iván Fischer.
Am Schönberg-Schwerpunkt beteiligen sich auch die Berliner Philharmoniker. Der Komponist Matthias Pintscher dirigiert in seinem Debüt bei dem Orchester die 2. Kammersymphonie. Chefdirigent Sir Simon Rattle leitet das Monodram "Die Glückliche Hand" sowie von Carl Nielsen "Pan und Syrinx" und die 4. Symphonie "Die Unauslöschliche".
Weitere Höhepunkte des Festivals sind die Aufführung des Fragment gebliebenen Oratoriums "Die Jakobsleiter" von Arnold Schönberg mit dem Deutschen Symphonie-Orchester und Ingo Metzmacher sowie "Michaels Reise um die Erde", der II. Akt der Oper "Donnerstag aus Licht" von Karlheinz Stockhausen, mit dem Ensemble Musikfabrik und dem Trompeter Marco Blaauw als Solisten.
(wa)
Link:
http://www.berlinerfestspiele.de/musikfestberlin
© MUSIK HEUTE. Alle Rechte vorbehalten – Informationen zum Copyright