Gütersloh – Beim internationalen Gesangswettbewerb "Neue Stimmen" stehen elf Kandidaten im Finale. Das seien mehr als üblich, erklärte Sprecher Volker Oetzel am Freitag in Gütersloh. Das Bewerberfeld sei in diesem Jahr so stark, dass die Juroren die Zahl der Finalisten spontan erhöht hätten. Stark vertreten ist Südafrika mit drei Sängerinnen und Sängern, die auch bereits als aussichtsreiche Kandidaten für die ersten Plätze gehandelt werden.
Insgesamt hatten sich weltweit 1.300 Sänger für den von der Bertelsmann Stiftung veranstalteten Wettbewerb beworben. Die Jury um Dominique Meyer, Direktor der Wiener Staatsoper, vergibt an die jeweils drei Erstplatzierten Preisgelder von insgesamt 60.000 Euro.
Der alle zwei Jahre ausgerichtete Wettbewerb "Neue Stimmen" wurde 1987 auf Anregung von Herbert von Karajan ins Leben gerufen. Er hatte beklagt, dass es der Opernwelt an Nachwuchssängern fehle.
(dpa/MH)
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