Halle/Berlin (MH) – Die Stiftung Händel-Haus hat historische Notendrucke digitalisiert und im Internet veröffentlicht. Zu den 144 Objekten aus ihrer Sammlung gehört der Erstdruck von Georg Friedrich Händels Oper "Ottone" aus dem Jahr 1723, teilte das Händel-Haus am Montag in Halle (Saale) mit. Auch frühe Ausgaben der Oratorien "Joseph and his Brethen" (ca. 1785) und "Solomon" (ca. 1787) seien weltweit frei zugänglich.
Der digitalisierte Bestand gliedert sich in drei Gruppen. Der erste Komplex besteht aus 30 Händel-Ausgaben aus dem 18. Jahrhundert. Teil zwei enthält 106 Einblattdrucke, darunter Liedzettel mit Musikstücken von Händel und anderen Komponisten. Die letzte Gruppe umfasst acht handschriftliche Kopien von Händel-Werken aus dem späten 18. und 19. Jahrhundert.
Erste Stücke seiner Sammlung hatte das Händel-Haus bereits 2011 digitalisiert. Das Angebot soll in den kommenden Jahren weiter ausgebaut werden.
(wa)
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