Berlin – Im Untersuchungsausschuss zur Sanierung der Berliner Staatsoper werden am (heutigen) Freitag die letzten Zeugen befragt. Die Abgeordneten versuchen seit etwa einem Jahr, die Kostensteigerung und die Verzögerung bei dem Bauprojekt aufzuklären. Ihr Abschlussbericht soll bis zur Sommerpause fertig sein und auch Empfehlungen enthalten, was man bei Bauten künftig besser machen könne, sagte der Ausschussvorsitzende Wolfgang Brauer (Linke).
Die Sanierung der Oper am Boulevard Unter den Linden ist deutlich teurer geworden – die Kosten sind von 239 Millionen Euro auf rund 400 Millionen Euro gestiegen. Die Wiedereröffnung für das Publikum wurde auf Oktober 2017 verschoben. Im Untersuchungsausschuss des Abgeordnetenhauses werden nun noch einmal Vertreter der Verwaltung für Stadtentwicklung und des Freundeskreises der Staatsoper gehört.
(dpa/MH)
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