Polizei schützt Elbphilharmonie-Eröffnung mit umfassendem Sicherheitskonzept

10. Januar 2017 - 15:32 Uhr

Hamburg – Betonpoller, Sprengstoff-Spürhunde und viele Einsatzkräfte: Mit zahlreichen Maßnahmen sichert die Polizei die Eröffnung der Hamburger Elbphilharmonie am Mittwoch ab. Zu dem Festakt am Mittwochabend werden 2.100 geladene Gäste erwartet, darunter Bundespräsident Joachim Gauck und Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Elbphilharmonie Hamburg

Elbphilharmonie Hamburg

Jahrelang hatten beim Bau der Elbphilharmonie Verzögerungen und Kostensteigerungen für Wirbel gesorgt. Hinweise auf Störungen gebe es nicht, sagte Polizeisprecher Timo Zill am Dienstag. "Es liegt auch keine Anmeldung für eine Versammlung vor."

Bei dem Sicherheitskonzept seien auch Lehren aus dem jüngsten Anschlag mit einem Lastwagen in Berlin gezogen worden, sagte Zill. Betonsperren an zwei Punkten sollten nun verhindern, dass sich ein solches Szenario in Hamburg wiederholen könne. "Zudem machen Sprengstoffhunde das Objekt sicher."

Bei dem Einsatz der Polizei Hamburg sei auch der Staatsschutz involviert. Beamte des Bundeskriminalamtes und der Landeskriminalämter werden vor Ort sein. Zur Zahl der Einsatzkräfte insgesamt wollte Zill keine Angaben machen.

"Die Wasserschutzpolizei wird am Mittwoch in der Zeit von 19:45 bis 23:00 Uhr die Elbe im Bereich des Hauptfahrwassers zwischen Lotsenhöft und Baakenhöft für alle See- und Binnenschiffe sperren", berichtete Zill. Ausgenommen sei eine Barkasse der Presse. "Daneben haben wir auch noch den Sandtorhafen gesperrt – zwischen 16:00 und 24:00 Uhr." Fußstreifen der Polizei sollen an den Landungsbrücken unterwegs sein. Dort werden viele Besucher erwartet, die die Lichtinszenierung an der Außenfassade der Philharmonie sehen wollen.

(dpa/MH)

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