Intendant der Wiener Symphoniker geht Ende 2019

23. Oktober 2018 - 12:47 Uhr

Wien/Berlin (MH) – Der Intendant der Wiener Symphoniker, Johannes Neubert, wird das Orchester Ende 2019 verlassen. Nach dann neun Jahren "ist es Zeit für neue Herausforderungen", sagte der 49-Jährige am Dienstag. Er gehe mit einem weinenden Auge, glaube aber den Klangkörper in guter Verfassung und mit einer vielversprechenden Zukunft zu hinterlassen.

Johannes Neubert

Johannes Neubert

"Wir bedauern, aber respektieren diese persönliche Entscheidung zutiefst", erklärte die Wiener Kultur-Stadträtin Veronica Kaup-Hasler (parteilos). Neubert habe viel dazu beigetragen, dass Wien weltweit um sein städtisches Orchester beneidet werde. In der Amtszeit des Intendanten wurden unter anderem der jetzige Chefdirigent Philippe Jordan und dessen designierter Nachfolger Andrés Orozco-Estrada bestellt. Daneben verantwortete er Reformschritte wie die Verhandlung eines neuen Orchesterkollektivvertrags. "Wir werden nun mit Nachdruck daran arbeiten, Herrn Neuberts Nachfolge zu regeln", sagte Kaup-Hasler.

Der 1969 in Jena geborene Neubert war von 2002 bis 2010 Künstlerischer Geschäftsführer des Tonkünstler-Orchesters Niederösterreich und von 2005 bis 2010 zusätzlich Geschäftsführer des von ihm mitbegründeten Grafenegg Festivals. Seit 2011 ist er Intendant der Wiener Symphoniker.

(wa)

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