Frankfurt am Main/Berlin (MH) – Die Oper Frankfurt muss erneut Kartenkäufer wieder ausladen. Statt 530 Zuschauern, die die Corona-Schutzverordnung des Landes Hessen noch in der Vorwoche zuließ, darf das Haus ab 28. Dezember nur noch 250 Besucher je Vorstellung einlassen. Intendant Bernd Loebe erklärte dazu am Donnerstag: "Wenn man nicht will, dass wir vor Publikum spielen, soll man uns offiziell schließen und nicht hoffen, dass wir irgendwann von selbst aufgeben, indem man die Zuschauerzahlen jede Woche weiter reduziert."
Die Spitzenrunde von Bund und Ländern hatte am Dienstag beschlossen, dass überregionale Sport-, Kultur- und vergleichbare Großveranstaltungen spätestens ab dem 28. Dezember ohne Zuschauer stattfinden sollen. Reguläre Theater- und Opernvorstellungen mit strengen Hygieneauflagen sind weiterhin zulässig, allerdings zu unterschiedlichen Bedingungen in den einzelnen Bundesländern.
Opern-Intendant Loebe kritisierte, dass in Hessen eine Großveranstaltung ab 251 Besuchern beginnt. Sein Haus durfte seit Mitte Dezember noch vor 530 Zuschauern spielen. Es war die dritte Änderung der Corona-Schutzverordnung des Landes innerhalb von drei Wochen.
Für das jetzt noch zugelassene Publikum gelten weiterhin 2G-Plus-Zugangskriterien, Maskenpflicht und eine Platzierung mit Abstand im Schachbrettmuster. Dabei kann eine Booster-Impfung bereits am Tag nach Erhalt den zertifizierten Schnelltest ersetzen.
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(wa)
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